Ungarns Kapitän kritisiert Notfall-Einsatz bei schlimmem Crash

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      Ungarns Kapitän kritisiert Notfall-Einsatz bei schlimmem Crash

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      Varga: Knochenbrüche im Gesicht
      24.06.2024

      Minutenlanges Bangen, Sichtschutz auf dem Rasen: Ungarns Stürmer Barnabas Varga sorgt für einen Schock-Moment bei dieser Fußball-EM. Bei dem Zusammenprall erleidet er mehrere Knochenbrüche im Gesicht. Kapitän Dominik Szoboszlai kritisiert den Ablauf der Ersten Hilfe.

      Stürmer Barnabas Varga befindet sich nach Angaben des ungarischen Fußball-Verbands in stabilem Zustand und ist in einem Stuttgarter Krankenhaus. Wegen einer Fraktur unter dem Auge ist die Europameisterschaft für den 29 Jahre alten Angreifer aber auch dann vorbei, sollte es sein Team noch ins Achtelfinale oder darüber hinaus schaffen. Das sagte Trainer Marco Rossi nach dem 1:0 im letzten EM-Gruppenspiel gegen Schottland. Ungarn kann noch darauf hoffen, als einer der vier besten Gruppendritten in die K.-o.-Runde einzuziehen.

      Varga habe eine Gehirnerschütterung und mehrere Knochenbrüche im Gesicht erlitten und müsse höchstwahrscheinlich operiert werden, hieß es in der Nacht in einem weiteren Post des Verbandes auf X. "Das ganze Team steht hinter ihm."

      Varga war nach einer Freistoßflanke im Strafraum-Getümmel gestürzt und bewegungslos auf dem Platz liegengeblieben. Seine besorgten Mitspieler forderten danach sofort Hilfe an und bewegten ihn vorsichtig auf die Seite, er wurde schließlich mit Tüchern als Sichtschutz auf einer Trage vom Platz gebracht.

      Szoboszlai: "Selbst schockiert"

      "Es ist besser, wenn ich nicht darüber rede. Ich war einer der Ersten, der da war. Und ich war selbst schockiert. Ich habe probiert, ihn auf die Seite zu legen, was eigentlich die beste Sache ist in solch einer Situation. Er hat nicht richtig Luft bekommen", berichtete Liverpool-Profi Dominik Szoboszlai bei MagentaTV. Der ehemalige Bundesligaspieler von RB Leipzig trug dabei das Trikot seines Mitspielers mit der Nummer 19.

      Szoboszlai kritisierte die Abläufe unmittelbar nach der Szene. Seiner Einschätzung nach dauerte es zu lange, bis die Sanitäter auf den Platz und Varga zu Hilfe kamen. "Ich habe keine Ahnung, was mit dem Protokoll ist, ob die Leute nicht auf den Platz laufen dürfen, wenn wir Hilfe brauchen. (...) Wir müssen daran etwas ändern. Wir müssen das viel schneller machen", sagte er.

      In den Wiederholungen der übertragenden TV-Sender wirkte die Szene zunächst wie ein harmloser und allenfalls leichter Kontakt, Fotos zeigten aber die Wucht des Aufpralls von Vargas Kopf mit dem Oberarm des schottischen Torwarts Angus Gunn. Noch in der Luft krampfte der Angreifer von Ferencvaros Budapest und konnte sich dann dem Augenschein nach auf dem Rücken liegend nicht mehr selbst bewegen.

      Er wurde nach minutenlanger Behandlung hinter einem Sichtschutz auf dem Platz in der 74. Minute ausgewechselt. Varga hatte beim 1:3 gegen die Schweiz den zuvor einzigen Turniertreffer Ungarns bei dieser EM erzielt. Bei den Feierlichkeiten nach Schlusspfiff war sein Trikot mit der Nummer 19 im Mittelpunkt.

      Quelle: ntv.de, ara/dpa

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      „Wir wurden beraubt“
      EM-Aus – hätte es Elfmeter geben müssen?
      24.06.2024

      Aus und vorbei – Schottland muss bei der EM die Heimreise antreten. Die Enttäuschung und der Frust sind riesengroß, denn die Schotten sind der Meinung, dass ihnen bei der bitteren 0:1-Niederlage gegen Ungarn ein Elfmeter gestohlen wurde.

      Aufreger am Sonntagabend in der Gruppe A: Der argentinische Schiedsrichter Facundo Tello ahndete in der 78. Minute ein mögliches Foul von Willi Orban an Stuart Armstrong im Strafraum nicht. Auch der Videoschiedsrichter schaltete sich nicht ein.

      „Jemand muss mir erklären, warum es kein Elfmeter war“
      „Es war zu 100 Prozent ein Elfmeter“, schimpft Schottlands Teamchef Steve Clarke. „Jemand muss mir erklären, warum es kein Elfmeter war, weil ich sonst denke, dass da etwas nicht stimmt. Ich verstehe nicht, wie der VAR sich das ansehen und sagen kann, dass es kein Elfmeter war.“

      „Lächerliche Entscheidung“
      Auch in den sozialen Medien ist der Ärger riesengroß. „Schottland wurde hier beraubt, wie um alles in der Welt kann das kein Elfmeter sein“, schreibt ein User.

      Ein anderer meint: „Schottland wurde soeben um den klarsten Elfmeter beraubt, den man bei dieser EURO sehen wird.“ Ein weiterer Fan spricht von einer „lächerlichen Entscheidung“. Hilft am Ende nichts – für die Schotten ist die EM zu Ende.

      Quelle: krone Sport